Anfang Juni fand in Wien das erste Mal das Forum „Gewerbe und Handwerk im Dialog“ statt. In Kooperation mit der Bundessparte Gewerbe und Handwerk und dem IAGF – dem Institut für angewandte Gewerbeforschung lud der Meister Alumni Club zum Netzwerken ein.
Minutenlange Standing Ovations und mehr als eine Träne der Rührung für die „Grande Dame des Gewerbes und Handwerk in Österreich“: Nach über elf Jahren unermüdlichen Einsatz als Spitzenvertreterin wurde Renate Scheichelbauer-Schuster im Rahmen der Veranstaltung im Palais Niederösterreich feierlich verabschiedet.
Nachfolger Manfred Denk, der zuvor von der konstituierenden Spartenkonferenz der Bundessparte Gewerbe und Handwerk einstimmig zum neuen Obmann gewählt wurde, würdigte die Umsicht, Leidenschaft und den Einsatz seiner Vorgängerin, mit denen sie die Sparte durch schwere Krisen lenkte und bleibende Erfolge erzielte. Er hob u.a. die Qualifizierungsoffensive, die Aufwertung der dualen Ausbildung und unsere Gründung Plattform hervor, die den Stolz auf den Meistertitel, das Können und das Handwerk sichtbar in die Öffentlichkeit trägt.
Anlässlich der Vorstellung der HBB-Pilotqualifikation „Technische Beratung für Energieffizienz“ betonten Sektionschef Georg Konetzky (Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus), Christoph Plesar, Bundesinnungsmeister der Rauchfangkehrer:innen sowie Alexander Rauner, Bildungsbeauftragter der Sparte, die positiven Effekte der neuen Qualifikationsmöglichkeiten für die berufliche Bildung.
Christoph Bazil, Präsident des Bundesdenkmalamtes, Heidrun Bichler-Ripfl, Leiterin des IAGF (Instituts für angewandte Gewerbeforschung) und Univ.Prof. Dr. Andreas Schnider präsentierten die Ergebnisse der aktuellen empirischen Untersuchung „Leidenschaft im Handwerk“, die der Frage nachging, was den besonderen „österreichischen Handwerks-Spirit“ ausmacht.
Neben spannenden inhaltlichen Impulsen stand vor allem das Netzwerken im Mittelpunkt der Veranstaltung. Vertreter:innen aus Gewerbe, Handwerk, Politik, Bildung und Forschung kamen zusammen, um sich über Zukunftschancen, aktuelle Herausforderungen und gemeinsame Lösungsansätze auszutauschen. In persönlichen Gesprächen wurden neue Kontakte geknüpft, bestehende Kooperationen gestärkt und innovative Ideen weitergedacht. Das Forum bot eine wertvolle Plattform, um den Dialog zwischen Praxis und Politik zu fördern und die Bedeutung des Handwerks als Rückgrat der österreichischen Wirtschaft sichtbar zu machen.
Starke Partnerschaften für ein starkes Handwerk
Ein besonderer Dank gilt unseren Partnern, die diesen Austausch und das gemeinsame Engagement für das Gewerbe und Handwerk in Österreich ermöglichen:
allen Wirtschaftskammern Österreichs - deren Initiative wir sind;
dem WIFI Österreich - an der Seite der Meisterinnen, Meister und Befähigten im Bereich Aus- und Weiterbildung;
der BAWAG – als unser neuer Kooperationspartner;
der Wiener Städtische Versicherung - als Partner unserer ersten Stunde;
wîse up – der digitale Bildungsplattform der WKO sowie
Ströck und Schlumberger für den kulinarischen Beitrag.
Unsere Partnerschaften zeigen, wie viel Kraft im Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Ausbildung und der Leidenschaft von Meister:innen & Befähigten steckt. Für mehr Sichtbarkeit, Wertschätzung und Zukunftsperspektiven unserer Qualifikationen!
Dazu beigetragen haben auch die engagierten Stände – unter anderem vom IAGF, skillsAustria und Mari€ – die mit ihrer Präsenz und Expertise den Austausch bereichert und das breite Spektrum der Wirtschaftskammern mit ihren Initiativen eindrucksvoll sichtbar gemacht haben.
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